Zeit: ein umkämpftes Terrain. Die Beiträge nehmen die gewerkschaftlichen Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung seit den 1970er Jahren in den Blick. Im Zentrum stehen aktuelle Konflikte um Arbeitszeit: zwischen Kapital und Arbeit, Regulierung der Dauer, Lage und Verteilung von Arbeitszeit, aber auch im Bereich der alltäglichen Lebensführung.
Wie wirken sich die corona-bedingten Einschränkungen der Produktion und Schließungen von Kitas, Schulen, Geschäften, Kultur- und Sportstätten aus? Antworten gibt eine Online-Panel-Befragung, die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt wird.
Im Mittelpunkt steht die Analyse der Struktur und Entwicklung hybrider Beschäftigung im Ländervergleich, die notwendige arbeits-, sozial- und kollektivrechtliche Flankierung dieser Entwicklung sowie die Frage nach der Organisierung und Interessenvertretung der Erwerbstätigen.
Am Beispiel der Tarifverhandlungen 2023 der EVG untersucht das Projekt, vor welchen Herausforderungen Gewerkschaften in Zeiten multipler Krisen stehen. Dabei geht es auch um die Fragen, welche Effekte Gewerkschaftswettbewerb in einer Branche hat und wie es um die Sozialpartnerschaft in Deutschland steht.
Das „Gesetz zur Sicherung der Arbeitnehmerrechte in der Fleischindustrie“ sieht seit 2021 ein Verbot von Werkverträgen und eine weitgehende Einschränkung von Leiharbeit in den Kernbereichen der Fleischproduktion vor. Wie wird das Gesetz umgesetzt? Wie verändern sich die Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen sowie die Wechselbeziehungen zwischen gesetzlichen Regulierungen und industriellen Beziehungen?
Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie diskutieren Bettina Kohlrausch und Karin Schulze Buschoff basierend auf dem von ihnen herausgegebenen neuen Buch: „Was von Corona übrig bleibt: Erwerbsarbeit, Sozialstruktur, gesellschaftliche Folgen“.