Bettina Kohlrausch und Florian Blank erläutern, wieso Forderungen nach einer weiteren Anhebung des Rentenalters an der Realität vieler Beschäftigter völlig vorbeigehen und wieso ein gesünderes Arbeitsleben viele aktuelle Probleme beheben könnte.
Was spricht für und gegen Homeoffice? Wie sehen die indirekten und langfristigen Folgen der räumlichen und digitalen Neurodnung von Arbeit aus, z.B. für Arbeitsschutz und Mitbestimmung, Carearbeit, Verkehrs- und Siedlungsstruktur? Das Schwerpunktheft präsentiert einen disziplinübergreifenden Querschnitt aktueller Forschungsansätze.
Das „Gesetz zur Sicherung der Arbeitnehmerrechte in der Fleischindustrie“ sieht seit 2021 ein Verbot von Werkverträgen und eine weitgehende Einschränkung von Leiharbeit in den Kernbereichen der Fleischproduktion vor. Wie wird das Gesetz umgesetzt? Wie verändern sich die Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen sowie die Wechselbeziehungen zwischen gesetzlichen Regulierungen und industriellen Beziehungen?
Bettina Kohlrausch und Malte Lübker sprechen darüber, warum die Corona-Pandemie für viele Beschäftigte auch nach dem Ende vieler Schutzmaßnahmen eine große Last ist.
Johanna Wenckebach und Yvonne Lott sprechen mit Marco Herack über das Arbeitszeitgesetz, dessen Nutzen für Gesundheit oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wieso es äußerst kritisch wäre, wenn es geschwächt würde.
Eine Reform, die die tägliche Höchstarbeitszeit durch eine Wochenobergrenze ersetzt, ist nicht im Sinne der Beschäftigten. Studien haben belegt, dass vier Konditionen für eine erfolgreiche Arbeitszeitgestaltung unabdingbar sind.