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Policy Brief

Eine Auswertung regionaler Daten: Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung

Bereits Mitte der 1980er Jahre entwickelte der Jurist Ulrich Mückenberger die These von der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und der Zunahme sozialrechtlich schlechter abgesicherter atypischer Beschäftigungsverhältnisse. In der Tat haben etwa die Reformen der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung, der Leiharbeit und des Befristungsrechts die beständige Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse begünstigt. In der Folge wurde die Diskussion um die atypische Beschäftigung zu einem Dauerbrenner der Arbeitsmarktforschung.
In den letzten Jahren sind jedoch Anzeichen einer Trendwende zu erkennen gewesen. So wurden die Bezahlung und die Höchstüberlassungsdauer in der Leiharbeit neu reguliert. Außerdem gibt es politische Bestrebungen, die Befristung von Arbeitsverträgen einzuschränken. Schließlich ist der jüngste Beschäftigungsaufschwung der Literatur zufolge von einem Erstarken des Normalarbeitsverhältnisses und einem gewissen Rückgang der atypischen Beschäftigung gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund sollen hier die folgenden Fragen beantwortet werden: Wer sind die atypisch Beschäftigten? Wie hat sich die atypische Beschäftigung entwickelt? Wie verbreitet ist die atypische Beschäftigung in den Bundesländern?

Quelle

Seils, Eric; Baumann, Helge: Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung
WSI Policy Brief, Düsseldorf, 16 Seiten

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