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WSI Verteilungsbericht 2022: Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts

 

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das als Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes verwendet wird, hat sich seit Beginn der 1990er Jahr überwiegend positiv entwickelt. Ausnahmen sind die Rezessionen im Jahr 1993 und Anfang des neuen Jahrtausends. Sehr deutlich zeigte sich im Jahr 2009 sowie 2020, welche Auswirkungen die Wirtschafts- und Finanzkrise bzw. die Covid-19-Krise auf die deutsche Wirtschaft hatte: 2009 brach das BIP gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent ein. Aber schon im Folgejahr stieg das BIP wieder stark um 4,2 Prozent – die Wachstumsraten hatten wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Deutschland ist damit im europäischen Vergleich sehr gut durch die Krise gekommen. Im Jahr 2020 brach die Wirtschaft in Folge der Covid-19-Krise erneut um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein. Zum Jahr 2021 war dann ein Wachstum von 2,6 Prozent erreicht.

Download Daten (xlsx)

Weitere Erläuterungen
Bruttoinlandsprodukt (BIP): Das Bruttoinlandsprodukt umfasst den Wert aller innerhalb eines Landes produzierten Waren und Dienstleistungen. Um inflationsbedingte Preisänderungen berücksichtigen zu können, wird meist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt verwendet. Die Veränderung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr wird üblicherweise als Wirtschaftswachstum verstanden.

Quelle
Statistisches Bundesamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR)

Kontakt

Ansprechpartnerin für alle Fragen zum Verteilungsbericht 2021 ist Dr. Aline Zucco.

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