Beim Vergleich des höchsten Schulabschlusses im Jahr 2020 in Deutschland lassen
sich nur noch geringe Unterschiede zwischen Frauen und Männer im Erwerbsalter
(von 15 bis unter 65 Jahren) feststellen.
Bezüglich der höchsten beruflichen Qualifikation lassen sich im Jahr 2020 zwischen Frauen und Männern im Erwerbsalter (zwischen 15 und unter 65 Jahren) in Deutschland nur noch geringe Unterschiede feststellen.
Frauen und Männer nehmen im Jahr 2020 Ausbildungen in unterschiedlichen Berufen auf. Der Vergleich der 25 häufigsten Ausbildungsberufe belegt eindrücklich, dass die meisten dieser Berufe (17 von 25) entweder überwiegend von Frauen oder überwiegend von Männern ergriffen werden
Frauen sind in Deutschland immer noch seltener erwerbstätig als Männer, allerdings hat sich die Teilhabe am Erwerbsleben beider Geschlechter zwischen 1991 und 2019 stark angeglichen.
Die Arbeitslosenquoten von Frauen und Männern sind zwischen 1991 und 2019 insgesamt leicht gesunken. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch 2021 spürbar.
Frauen sind in Deutschland im Jahr 2020 seltener selbstständig als Männer. Dies gilt sowohl für Frauen als Solo-Selbstständige als auch für selbstständig tätige Frauen mit Beschäftigten.
Nahezu alle Frauen nutzen ihren Elterngeldanspruch. Jedoch haben für die 2018 geborenen Kinder haben immer noch weniger als die Hälfte der Väter von ihrem Anspruch auf Elterngeld Gebrauch gemacht.
Männer erhalten in der Regel deutlich höhere Elterngeldzahlungen als Frauen. Für den Beobachtungszeitraum 2008 bis 2018 zeigt sich, dass der Basiselterngeldanspruch sowohl bei Frauen als auch Männern kontinuierlich und stark gestiegen ist.
Frauen haben in den Jahren 2006 bis 2022 in Deutschland im Durchschnitt deutlich weniger pro Arbeitsstunde verdient als Männer. Der Gender Pay Gap liegt weiterhin erheblich über dem europäischen Durchschnitt.
In Deutschland steigt der geschlechtsbezogene Verdienstabstand auch 2019 nicht nur mit der beruflichen Position, sondern auch mit dem Umfang der Erwerbstätigkeit deutlich an.
Frauen erzielen in Deutschland im Jahr 2020 im Durchschnitt geringere Einkommen als Männer, das gilt selbst dann, wenn man für den Vergleich nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit einer Vollzeitstelle heranzieht.
Der Frauenanteil in deutschen Aufsichtsräten fällt im Jahr 2021 mit 33 Prozent mehr als dreimal so hoch aus wie noch 12 Jahre zuvor. Dabei gilt auch 2021 weiterhin, dass die Mehrheit der Aufsichtsratsmitglieder von den Anteilseigner:innen ins Gremium entsendet wird.
Der Frauenanteil in deutschen Vorständen hat einen deutlichen Sprung gemacht: Rund 13 Prozent aller Vorstandssitze in den 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen werden aktuell von Frauen besetzt
Die Arbeitszeiten der abhängig beschäftigten Frauen in Deutschland haben sich zwischen 1991 und 2020 sehr verändert. Der Anteil der vollzeitbeschäftigten Frauen hat deutlich abgenommen, während der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen stark gestiegen ist.
Die Entwicklung der Arbeitszeiten von abhängig beschäftigten Männern in Deutschland zeigt zwischen 1991 und 2020 zwei Tendenzen: Einerseits arbeiten Männer zunehmend in langer Vollzeit, gleichzeitig sind immer mehr Männer teilzeitbeschäftigt.
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