In Deutschland gibt es knapp 7,1 Mio. Beschäftigte, die einen 450-Euro-Minijob haben. 4,15 Mio. von ihnen üben keine weitere Erwerbstätigkeit aus. Die Karte zeigt Daten nach Kreisen und Geschlecht für die Jahre 2017 bis 2021.
Über drei Mio. Erwerbstätige üben im Nebenerwerb einen Minijob aus. Die Verteilung auf die Geschlechter ist ausgeglichener als bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigten, die regionalen Unterschiede sind jedoch beachtlich.
Im zweiten Quartal 2021 erfolgten 42,4 % der Einstellungen befristet. Frauen sind etwas häufiger betroffen. Die Anteile in Ost und West sind ungefähr gleich, aber die Unterschiede zwischen den Kreisen sind massiv - das gilt auch für 2020 und 2019.
Mitte 2021 waren rund 798 Tsd. Beschäftigte mit Wohnsitz in Deutschland in der Leiharbeit tätig. Die Karte bietet zum Vergleich auch Informationen für die Vorjahre ab 2015.
Im Jahr 2021 waren 4,3 % der Erwerbstätigen Solo-Selbstständige. Wie die Karte zeigt, ist die Solo-Selbstständigkeit über die Bundesländer recht gleichmäßig verbreitet. In Berlin ist der Anteil mit 8,5 % jedoch besonders hoch.
Die Arbeitnehmer/innen haben in der Bundesrepublik im Jahr 2019 im Durchschnitt rund 1.330 Stunden gearbeitet. Die Spannweite zwischen den Kreisen ist enorm - das gilt auch für die Jahre 2016 bis 2018.
Die Karte zeigt die mittleren monatlichen Bruttoarbeitsentgelte von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten der Kerngruppe am Arbeitsort für die Jahre 2016 bis 2020 in den Kreisen der Bundesrepublik.
Vollzeitjob für wenig Geld: 19 Prozent der Ganztagsbeschäftigten haben 2020 weniger als 2284 Euro brutto verdient. Besonders betroffen sind Frauen und Beschäftigte im Osten. Eine Auswertung von Daten nach Kreisen, Geschlecht und Wirtschaftszweigen
Anfang Oktober 2022 wird der gesetzliche Mindestlohn auf 12 Euro angehoben. Insgesamt wird die Erhöhung gut 6,6 Mio. Beschäftigte betreffen. Wie die Karte zeigt, profitiert im Osten ein höherer Anteil der Beschäftigten als im Westen.
2010 waren 44 Prozent aller Beschäftigten in Betrieben mit Betriebsrat beschäftigt. Im Jahr 2021 galt dies nur noch für 38 Prozent. Der Rückgang kann im Wesentlichen auf die Betriebe mittlerer Größe zurückgeführt werden.
Aufgrund der Sondersituation des zweiten Corona-Jahres beschäftigten die Betriebsräte 2021 vor allem die Folgen der Epidemie für den Betriebsablauf. Das eng verwandte Thema „Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung“ blieb weiterhin ein Top-Thema der Betriebsräte
Insgesamt werden die Themen Arbeitszeit und Datenschutz am häufigsten reguliert. Das Thema Arbeitszeit erstreckt sich auf verschiedene Themen wie z.B. Arbeitszeitkonten, Mehrarbeit, oder auch das verwandte Gebiet der Urlaubsregelungen.
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