Beim Vergleich des höchsten Schulabschlusses im Jahr 2020 in Deutschland lassen
sich nur noch geringe Unterschiede zwischen Frauen und Männer im Erwerbsalter
(von 15 bis unter 65 Jahren) feststellen.
Bezüglich der höchsten beruflichen Qualifikation lassen sich im Jahr 2021 zwischen Frauen und Männern im Erwerbsalter (zwischen 15 und unter 65 Jahren) in Deutschland nur noch geringe Unterschiede feststellen.
Frauen und Männer nehmen im Jahr 2020 Ausbildungen in unterschiedlichen Berufen auf. Der Vergleich der 25 häufigsten Ausbildungsberufe belegt eindrücklich, dass die meisten dieser Berufe (17 von 25) entweder überwiegend von Frauen oder überwiegend von Männern ergriffen werden
Frauen sind in Deutschland immer noch seltener erwerbstätig als Männer, allerdings hat sich die Teilhabe am Erwerbsleben beider Geschlechter zwischen 1991 und 2022 stark angeglichen.
Die Arbeitslosenquoten fallen für Frauen und Männer 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 höher aus. Männer sind auch 2022 häufiger arbeitslos als Frauen.
Frauen sind in Deutschland im Jahr 2021 seltener selbstständig als Männer. Dies gilt sowohl für Frauen als Solo-Selbstständige als auch für selbstständig tätige Frauen mit Beschäftigten.
Frauen üben im Jahr 2019 seltener als Männer berufliche Tätigkeiten aus, die von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden können.
Der Blick auf die zehn von Frauen und Männern jeweils am häufigsten ausgeübten Berufe in Deutschland zeigt, wie stark sich das Substituierbarkeitspotenzial zwischen einzelnen Berufen unterscheidet.
Sowohl insgesamt, als auch einzeln für jedes der vier beruflichen Anforderungsniveau gilt: Frauen üben im Jahr 2019 seltener als Männer Beschäftigungen aus, die von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden können.
Erwerbstätige Frauen haben 2022 mit gut 54 Stunden eine etwas höhere Gesamtarbeitszeit in der Woche als Männer mit 53 Stunden. Dabei leisten Frauen mehr unbezahlte Arbeit als Männer, Frauen mit Kind(ern) arbeiten sogar überwiegend unbezahlt.
Nach wie vor übernehmen Frauen einen erheblich größeren Teil der im Haushalt anfallenden unbezahlten Arbeit. Für unbezahlte Arbeit wenden erwerbstätige Frauen etwa 26 Stunden pro Woche auf, erwerbstätige Männer nur knapp 18.
Nahezu alle Frauen nutzen ihren Elterngeldanspruch. Jedoch haben für die 2019 geborenen Kinder immer noch weniger als die Hälfte der Väter von ihrem Anspruch auf Elterngeld Gebrauch gemacht.
Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt nach wie vor deutlich weniger pro Arbeitsstunde als Männer. Der Gender Pay Gap liegt weiterhin erheblich über dem europäischen Durchschnitt.
In Deutschland steigt der geschlechtsbezogene Verdienstabstand auch 2019 nicht nur mit der beruflichen Position, sondern auch mit dem Umfang der Erwerbstätigkeit deutlich an.
In Vollzeit beschäftigte Frauen erzielen in Deutschland im Jahr 2022 im Durchschnitt geringere Brutto-Einkommen als vollzeitbeschäftigte Männer. Sie verdienen häufiger als Männer höchstens 2.000 Euro pro Monat.
Der Frauenanteil in deutschen Aufsichtsräten fällt im Jahr 2022 mit 34 Prozent mehr als dreimal so hoch aus wie noch 12 Jahre zuvor. Dabei gilt auch 2022 weiterhin, dass die Mehrheit der Aufsichtsratsmitglieder von den Anteilseigner*innen ins Gremium entsendet wird.
Der Frauenanteil in deutschen Vorständen hat einen deutlichen Sprung gemacht: Rund 14 Prozent aller Vorstandssitze in den 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen werden aktuell von Frauen besetzt.
Die Arbeitszeiten der abhängig beschäftigten Frauen in Deutschland haben sich zwischen 1991 und 2020 sehr verändert. Der Anteil der vollzeitbeschäftigten Frauen hat deutlich abgenommen, während der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen stark gestiegen ist.
Die Entwicklung der Arbeitszeiten von abhängig beschäftigten Männern in Deutschland zeigt zwischen 1991 und 2020 zwei Tendenzen: Einerseits arbeiten Männer zunehmend in langer Vollzeit, gleichzeitig sind immer mehr Männer teilzeitbeschäftigt.
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